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Die 10 wichtigsten SEO-Regeln für alle

Letztes Update am 18. November 2024 von Sharon Kesper

Ach, immer dieses SEO! Gehörst du zu jenen, die genau so denken? Die Null Bock haben auf SEO oder, um das lange Wort zu wählen: auf Suchmaschinenoptimierung. Wahrscheinlich, weil es dir zu komplex erscheint? Aber weisst du was? Es muss nicht kompliziert oder komplex sein. Wir stellen dir hier 10 grundlegende Regeln vor, an die du dich halten kannst. Ganz einfache Mittel, damit deine Website besser gefunden wird. SEO-Regeln, die du auch 2025 noch berücksichtigen solltest. 

SEO kurz erklärt

SEO steht für «Search Engine Optimization» und umfasst Massnahmen, die darauf abzielen, Webseiten in Suchmaschinen wie Google besser sichtbar zu machen. Durch Optimierungen im technischen Bereich, der Inhalte und der Benutzerfreundlichkeit soll die Seite bei Suchanfragen weiter oben in den Ergebnissen erscheinen. 

SEO beinhaltet sowohl «On-Page»-Faktoren wie Keywords, Meta-Tags und Ladezeiten als auch «Off-Page»-Faktoren wie Backlinks. Zu all diesen Themen kannst du weiter unten mehr lesen. 

Das Ziel von SEO ist es, den unbezahlten Traffic zu erhöhen und somit mehr potenzielle Kunden oder Leser anzusprechen. Der Vorteil gegenüber Google Ads (SEA) ist also, dass SEO kostenlos ist. Aber: Du musst dafür Zeit investieren. Fangen wird also an.  

Das sind die SEO-Grundlagen

Experten können sich stundenlang darüber austauschen, was im Bereich SEO neu ist, ob 1 Backlink wichtiger ist als 1000, ob SEO im 2025 sowieso tot ist, und so weiter. 

Aber die gute Nachricht ist: Die Grundregeln sind nicht so komplex. Das heisst: Jeder kann sofort damit starten. Ja, auch du. Du kannst die Punkte unten Schritt für Schritt befolgen. Und somit eine solide Basis dafür schaffen, bei Google besser gefunden zu werden. Und wenn du dann ein richtiger Profi bist, kannst du dich immer noch mit anderen über Details austauschen. Hier also unseren 10 Tipps für SEO. 

1. Setze einen klaren H1-Titel – aber nur einen!

Der H1-Titel ist das wichtigste Element, wenn es um die Struktur deiner Seite geht. Das «H» steht für Header, also Titel. Jede Seite sollte genau eine H1-Überschrift haben – das ist deine Hauptüberschrift und beschreibt das Thema. Es sollte das Keyword enthalten, für welches die Seite steht. Im Falle dieses Blogbeitrags ist das Keyword «SEO-Regeln» und wir haben es im H1, also in der Überschrift, gleich drin. Übrigens sollte jeder H1 Titel auch nur einmal innerhalb deiner Website vorkommen, sonst kommt Google durcheinander, welche Seite jetzt relevanter sein soll für das jeweilige Thema. 

Der H1-Titel ist einerseits für die Suchmaschinen, aber andrerseits hilft er auch deinen Lesern, den Inhalt schnell zu erfassen. Und wenn du dich mit SEO beschäftigst, solltest du dir eines gleich sofort auf die Fahne schreiben: In erster Linie sind deine Beiträge für Menschen. Erst dann kommen die Suchmaschinen.  

Texte sind in erster Linie für Menschen. Das ist eine der wichtigsten SEO-Regeln
Merke dir: Du schreibst in erster Linie für Menschen. Für deine Zielgruppe. Erst dann für Maschinen.

2. Wähle Keywords mit Bedacht und baue sie natürlich ein

Keywords sind nach wie vor das Herzstück von SEO. Denke wie deine Zielgruppe: Welche Begriffe könnte sie eingeben, um auf deine Seite zu gelangen? Diese Keywords gehören in den Titel, die Zwischenüberschriften und auch in den Text – aber so natürlich wie möglich. Suchmaschinen erkennen, wenn der Text für Menschen und nicht nur für Algorithmen geschrieben ist. Und das mögen sie. Was sie weniger mögen: Keyword-Stuffing, also der übertriebene Einsatz von Keywords. 

3. Strukturierte Inhalte helfen – auch deinen Lesern!

Klare Strukturen machen deine Seite nicht nur für Leser übersichtlicher, sondern auch für Suchmaschinen. Nutze H2-, H3- und H4-Überschriften, um Absätze thematisch zu ordnen und die Seite intuitiv navigierbar zu machen. So hilfst du Google, deinen Content besser zu verstehen und Besucher fühlen sich auf deiner Seite gut aufgehoben. Die Aufzählungen hier in unserem Blogbeitrag sind H3-Titel, die anderen Zwischentitel sind H2. Achte immer darauf, dass die Reihenfolge Sinn ergibt, du also nicht etwa eine «Nummer» auslässt. 

Eine gute Seitenstruktur auf der Website hilft sowohl Menschen, als auch Maschinen
Die Reihenfolge deiner Titel sollte stimmen. Strukturen helfen den Menschen ebenso wie den Suchmaschinen.

4. Meta-Title und Meta-Description optimieren

Ein guter Meta-Title und eine prägnante Meta-Description (max. 160 Zeichen) sind essenziell, weil sie in den Suchergebnissen erscheinen. Sie geben Usern direkt eine Vorstellung vom Inhalt deiner Seite und entscheiden darüber, ob geklickt wird oder nicht. Hier zählt jedes Wort! Mach das nicht nur schnell, schnell, sondern investiere ein paar Minuten. 

Das Keyword soll in den Meta-Title. Und es kann, muss aber nicht zwingend in die Meta Description. Wichtig dort ist, dass die Leser sofort verstehen, um was es geht. Nur so können sie beurteilen, ob es sie interessiert. Du weisst ja: Es geht immer um deine Zielgruppe. Für sie schreibst du. Ich hoffe, du kennst sie sehr gut? Meta Descriptions dürfen übrigens gerne auch werberisch sein. Sie haben nur einen indirekten Einfluss auf SEO, da Google diese nicht ausliest. Aber wenn dank ihnen viel geklickt wird, dann registriert Google das und misst der Seite eine höhere Bedeutung (Qualität) zu. Und so kannst du wiederum eine bessere Platzierung erreichen. 

5. Bilder optimieren: Dateigrösse und Alt-Texte

Bilder sind nicht nur für den Look wichtig – richtig optimiert können sie auch zur besseren Auffindbarkeit beitragen. Verwende Alt-Texte für jedes Bild, um den Inhalt zu beschreiben. Aber Achtung: Lade keine riesigen Dateien hoch. Bilddateien sollten nicht zu gross sein, damit sie die Ladezeit nicht verlangsamen, denn langsame Seiten schrecken ab. Dazu kommen wir noch. Bilder sollten am besten unter 500kb sein. Die Alt-Texte helfen primär zu einer besseren Platzierung in der Bildersuche. Diese ist vor allem bei visuellen Produkten wie zum Beispiel Kleidern oder Tapeten enorm wichtig. 

6. Mobile Optimierung ist Pflicht

Google bevorzugt Seiten, die auf Smartphones und Tablets optimal dargestellt werden und schnell laden. Mach also den Test: Funktioniert deine Website reibungslos auf dem Handy? Falls nicht, ist jetzt die Zeit, daran zu arbeiten.

7. Geschwindigkeit zählt: Ladezeiten optimieren

Die Ladezeit spielt eine entscheidende Rolle für das Nutzererlebnis und das Ranking. Reduziere die Dateigrössen und überprüfe regelmässig die Geschwindigkeit, um sicherzustellen, dass deine Seite schnell geladen wird. Mache den Test. Zum Beispiel mit Pagespeed

Wenn deine Seite zu langsam ist, entferne Bilder, Videos oder andere Elemente, du zu gross sind oder mache sie kleiner. Unterhalb der Auswertung von Pagespeed findest du diverse Empfehlungen, wie du deine Seite schneller machen kannst. Teilweise sind diese sehr technisch. Leite sie deinem Webmaster weiter, falls du einen hast. 

8. Interne Verlinkungen einbauen

Interne Links auf deiner Website helfen Besuchern und Suchmaschinen, sich besser zurechtzufinden. Verlinke also strategisch auf verwandte Inhalte, um die Navigation zu verbessern und den Nutzern mehr wertvolle Informationen zu bieten. In diesem Blogbeitrag siehst du auch mehrere interne Verlinkungen auf weiterführende Informationen, Angebote oder Blogbeiträge.  

9. Baue Backlinks auf

Backlinks – also Links von anderen Seiten auf deine Website – sind ein starker Indikator für die Qualität deiner Seite. Qualität geht hier vor Quantität: Ein Link von einer seriösen, themenrelevanten Seite ist deutlich wertvoller als 20 unpassende Links. Zurzeit taucht überall die Frage auf: Sind Backlinks noch wichtig? Tatsächlich sind sie nicht mehr gleich wichtig wie noch vor ein paar Jahren. Deshalb verzichte unbedingt darauf, dir Mühe zu machen für zig unbedeutende Backlinks. Aber: Backlinks bauen Vertrauen auf. Das heisst, wenn ein Link einer vertrauenswürdigen Quelle auf deine Website verweist, «denkt sich» Google: Ja, diese Inhalte sind wertvoll, wir vertrauen der Expertise. 

Gute Backlinks können das Vertrauen und die Autorität deiner Website stärken und helfen so dabei, in den Suchergebnissen höher zu ranken. Der Fokus sollte aber auf Links von Quellen liegen, die als Experten in deinem Thema wahrgenommen werden – so unterstützt du eine nachhaltige und vertrauenswürdige SEO-Strategie.

10. Veröffentliche regelmässig neuen Content

Eine lebendige Website, die regelmässig neue Inhalte liefert, hat langfristig bessere Chancen bei Google. Ein Blog ist eine perfekte Möglichkeit, um neue Themen aufzugreifen und deine Seite aktiv zu halten (lies hier mehr dazu.) Ein aktiver Webauftritt signalisiert, dass deine Seite relevant ist und es sich um aktuelle Inhalte handelt. 

So, das sind die Basics. Die kannst du umsetzen, ohne dich stundenlang mit SEO beschäftigen zu müssen. 

Mehrwert ist (fast) alles

Und jetzt wollen wir nochmals auf die Bedeutung von Mehrwert und Qualität innerhalb deiner Seite eingehen. Wir betonen: Die Zeiten sind vorbei, wo du einfach 100 Keywords in deine Beiträge packen kannst und dann gefunden wirst. Du kommst nicht umhin, deinen Lesern echten, qualitativ hochwertigen Mehrwert zu bieten. Google belohnt Inhalte, die nützliche Informationen bieten und klare Antworten liefern.

Das Prinzip dahinter heisst E-E-A-T. Es steht für:

  • Expertise: Dein Content sollte von Leuten geschrieben sein, die das Thema wirklich beherrschen.
  • Experience: Zeige mit Beispielen und Anwendungsfällen, dass der Content auf echten Erfahrungen basiert.
  • Authority: Wenn du in deinem Bereich als Autorität wahrgenommen wirst, steigert das deine Glaubwürdigkeit – ein Plus für Google.
  • Trustworthiness: Dein Content sollte vertrauenswürdig und gut recherchiert sein, damit er die Leser überzeugt und bei Google punktet.
Diese Grafik zeigt, was alles zu einer guten SEO-Strategie gehört: Fachwissen, Autorität, Erfahrung und Vertrauenswürdigkeit
Um diese 4 Kriterien kommst du bei deiner SEO-Strategie nicht herum.

Eine Frage zum Schluss: KI …

Inwiefern wird KI die Suchmaschinenoptimierung beeinflussen? 

Ja, es ist durchaus möglich, dass SEO immer unwichtiger wird. Weil Künstliche Intelligenzen die Art verändern, wie Menschen Informationen suchen und finden. Einerseits werden immer mehr Fragen von Google direkt beantwortet. Diese Entwicklung könnte dazu führen, dass Nutzer weniger auf externe Websites klicken (müssen) und stattdessen Antworten direkt in der Suchmaschine erhalten. Und auch da bleibt die Frage: Wie lange googeln wir überhaupt noch? 

Denn viele Menschen arbeiten regelmässig mit ChatGPT und anderen KI-Tools und stellen ihre Fragen gleich dort. Um in der Suche von ChatGPT aufzutauchen, ist es sinnvoll, häufig gestellte Fragen zu deinem Thema gleich auf deiner Website zu beantworten. So hast du die Chance, zumindest in den Quellen aufzutauchen. Für lokale Suchen auf ChatGPT wird Google My Business (Google Business Profile) noch wichtiger. Es ist schwer abzuschätzen, wie schnell sich diese Trends durchsetzen und wie stark sie SEO langfristig beeinflussen werden. Für dich heisst das: Behalte diese Entwicklungen im Blick. Und halte dich trotzdem an die Grundregeln, um online sichtbar zu sein. Denn klar ist: Die 10 Punkte, die wir dir vorgestellt haben, werden noch eine Weile gültig und wichtig sein. 

Fazit: SEO-Regeln gestern, heute und morgen 

SEO hat sich verändert und wird sich auch in Zukunft verändern. Weggefallen ist ein sinnloses Einsetzen von Keywords, immer wichtiger wird die Qualität deiner Seite.     

Wenn du bei Google auch 2025 vorne dabei sein willst, brauchst du weder übertriebenes Fachwissen noch ausgefallene Tricks. Die 10 einfachen Grundregeln und ein echtes Interesse daran, Mehrwert für die Nutzer zu bieten, sind die beste Basis für SEO-Erfolg. Setze auf Qualität und halte deine Website technisch fit. Beobachte ausserdem aktuelle Entwicklungen und konsultiere vertrauenswürdige Quellen, um zu erfahren, wie sie dein SEO verändern werden.

Das «ganze SEO» ist dir trotzdem zu kompliziert? Dann melde dich gerne und teile uns mit, wo du Unterstützung brauchst.

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